Bericht zu den Protestkundgebungen am 13.02.2019 in Chemnitz und am 14.02.2019 in Dresden

13. Februar 2019

Am 13.02.2019 schloss sich dann ein Warnstreik in Chemnitz an. Auch hier haben wir uns als VSR mit unseren Fahnen eingereiht und sind mit gelaufen.

Als Redner fungierten Jens Weichelt, stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarifkommission, und Hermann-Josef Siebigteroth, Bundesvorsitzender der VDStra. Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten und stellvertretender Vorsitzender der Bundestarifkommission des dbb. Nach Jens Weichelt hat die über Jahre verschleppte Fortentwicklung des Tarifrechts dazu geführt, dass sich die berechtigten Forderungen der Beschäftigten „zu einer Bugwelle aufgestaut haben, die nun in Potsdam überwunden werden muss, um den Tarifbereich des öffentlichen Dienstes zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen.“

Als dritte Aktion in Sachsen folgte dann am 14.02.2019 die Kundgebung in Dresden. Auf der Bühne sprach diesmal u. a. Volker Geyer, Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender. Er kritisierte: „Ob die dritte Runde eine Entscheidung bringt, ist nicht sicher, denn bisher haben die Arbeitgeber wenig Interesse an einem Kompromiss gezeigt und unsere Forderungen nicht nur als zu hoch abgetan, sondern unerfüllbare Gegenforderungen gestellt“. Neben einem verhandlungsfähigen Angebot forderte er zudem, die Mangelwirtschaft im öffentlichen Dienst zu beenden.

 

Katharina Kreß