Das diesjährige Thema bei den Fachvorträgen am Vormittag lautete:
"Die E-Akte in der sächsischen Justiz".
Als Referenten konnten gewonnen werden:
Das gut gefüllte Plenum lauschte den Vorträgen gespannt und stellte im Anschluss auch kritische Fragen, so dass uns erneut einige Ängste vor der bevorstehenden Umstellung genommen werden konnten. Übrigens: das Landgericht Dresden sammelt seit 23. September 2019 bereits erste Erfahrungen im Pilotprojekt, also erkundigt Euch bei den dortigen Kollegen immer mal wieder nach dem aktuellen Stand oder besucht das „Probelabor“ in der Hoyerswerdaer Straße in Dresden nach vorheriger Terminsvereinbarung.
Der Nachmittag gehörte wieder ganz allein den Diplomanden des Einstellungsjahrganges 2015. Umrahmt von frischer Musik des Polizeiorchesters führte unser Fachbereichsleiter Prof. Dr. Heiko Gojowczyk gewohnt souverän durch die Veranstaltung und die Grußworte der Ehrengäste, wie der Staatssekretärin Andrea Franke. Die Festrede hielt diesmal unser lieber österreichischer Kollege Walter Szöky, wie immer mit ein paar Formulierungsschmankerln, z.B. "Einlauffacherl" = Posteingangsfach oder "der Akt" = die Akte.
Die einzige Diplomarbeit mit der Note "Sehr gut" verfasste die Kollegin Miriam Deckert, welche folgerichtig von Tanja Grundmann und mir mit einem Buchpreis sowie einer Flasche Rechtspflegerwein ausgezeichnet wurde.
Beim anschließenden Sektempfang konnte ich dann noch in lockerer Atmosphäre kurze Gespräche mit Herrn Strobl (Generalstaatsanwalt) und Herrn Schultze-Griebler (Präsident AG Dresden) führen.
Dieses Event hat bei mir einen festen Platz im Terminkalender. Kommt doch im nächsten Jahr auch mal wieder vorbei – es lohnt sich auf alle Fälle!
Euer Vorsitzender
Lars Beyer