Bericht zur Tagung der BDR-Jugendvertreter vom 25.-27.01.2019 in Leipzig

25. Januar 2019

Der Einladung des VSR-Vorstandes zum BDR-Jugendvertretertreffen in Vertretung unserer Jugendbeauftragten, die sich ja bekanntlich in Elternzeit befindet, sind wir gerne gefolgt. In Vorbereitung von Elke Strauß und Antje Keilhaue aus der Bundesleitung erwartete uns ein sehr gut strukturiertes Wochenende mit dringendem Wiederholungsbedarf.

Der Einladung des VSR-Vorstandes zum BDR-Jugendvertretertreffen in Vertretung unserer Jugendbeauftragten, die sich ja bekanntlich in Elternzeit befindet, sind wir gerne gefolgt. In Vorbereitung von Elke Strauß und Antje Keilhaue aus der Bundesleitung erwartete uns ein sehr gut strukturiertes Wochenende mit dringendem Wiederholungsbedarf.

Am Freitag erschienen neben den genannten Mitgliedern der Bundesleitung 8 weitere, hoch motivierte Jugendbeauftragte der anderen Bundesländer (Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin,  Hamburg, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, NRW). Zunächst unterrichtete uns die Rechtspflegerkollegin Diana Böttger über die Zuständigkeiten eines Rechtspflegers am Bundesverwaltungsgericht und gab uns einen kurzen Einblick in die bereits vorhandene Hybrid-E-Akte im Rahmen einer Arbeitsplatzschau. Anschließend gab es eine unterhaltsame und kurzweilige Führung durch das Bundesverwaltungsgericht, die wir jedem nur ans Herz legen können. So konnte der mit der Führung betraute Kollege aus der IT mit netten Anekdoten über die jungen Architekten des Hauses aufwarten, die kurz vor der Ausschreibung gerade ihren Abschluss gemacht hatten. Zudem erklärte er sehr anschaulich die vorhandenen Glasfenster, Skulpturen, Deckengewölbe und sonstige Kunstartikel. Wir wurden durch Sitzungssäle geführt und bekamen einen Einblick in den prachtvollen Festsaal, in den einst der jeweilige Präsident, der früher selbst im Hause wohnte, gerne Gäste zu sich einlud. Nach einem auf Grund des Wetters kurz gehaltenen Spaziergang durch die Innenstadt Leipzigs ließen einige von uns den Abend im Enchilada gemütlich ausklingen.

Am Samstag fanden wir uns im Best Western Windorf (Teil von Leipzig) zur Besprechung der Tagesordnung ein. Die weitere Begrüßungsrunde führte schon zu ausführlichen Schilderungen der aktuellen, überall anscheinend gleichen Problematiken der Nachwuchsgewinnung in den vertretenen Bundesländern. Zwar gibt es beispielsweise in Rheinland-Pfalz ein gutes Nachwuchskonzept, das sich freilich jedoch auf Grund der deutlich geringeren Anwärterzahlen in Sachsen nicht 1:1 hier umsetzen lässt.

Da es in der Bundesleitung des BDR kein Jugendgremium gibt, wurde beschlossen, diverse Anträge an das Präsidium zu stellen. So regten wir im Ergebnis an, eine Kommission zu gründen, deren Mitglieder aus den Reihen der Jugendbeauftragten eines jeden Bundeslandes bestehen. Weiter sprachen wir uns für einen selbstständigen Auftritt im Social Media-Bereich (Facebok/Instagram/Twitter) aus, der vor allem Jugendliche und junge Berufsuchende auf unser Tätigkeitsfeld aufmerksam machen soll. Geplant ist – entgegen der Vorlage der Bundesleitung – einen modernen Flyer, z.B. im Format einer Postkarte, zu erarbeiten, der die Jugendlichen ansprechen und für unseren Beruf interessieren soll.

Nach der Mittagspause kam unser Gast, Liv Grolik von der dbb jugend, zu Wort, die uns diverse Unterstützungsmöglichkeiten durch unseren Dachverband im Jugendbereich aufzeigte. Im Ergebnis tagten wir von 9 bis 16 Uhr und es war noch lange nicht alles gesagt. Am Abend ging es in gemütlicher Runde für einige von uns ins Burgerheart.

Bevor sich am Sonntag auch die Letzten wieder in alle Himmelsrichtungen verstreuten, konnten wir im Escape Room nochmals unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen und schafften es, uns alle rechtzeitig zu befreien.

Mit frischem Input, neuen Aufgaben und vielen Ideen verfolgen und unterstützen wir die Jugendarbeit weiter. Die angesteuerten Ziele können jedoch nur mit nachhaltiger Beteiligung und Nachwuchsgewinnung aus den eigenen Reihen erreicht werden.

 

Laura Thormann und Sabrina Leipe