Bericht zum Landesjugendausschuss der SBB Jugend am 25.01.2020 in Dresden
- Foto: © VSR Die Vorsitzende der dbb-Bundesjugendleitung Karoline Herrmann hält ein Grußwort
Am 25. Januar 2020 tagte der Landesjugendausschuss der SBB Jugend in der Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die kommissarische Landesjugendleitung sprach die Vorsitzende der dbb-Bundesjugendleitung Karoline Herrmann ein Grußwort und berichtete über den Ideencampus „Let`s get digital“. Dieser fand im vergangenen Jahr in Anwesenheit von Vertretern der Politik in Berlin statt und bot die Möglichkeit zum Austausch über Risiken und Vorteile der Digitalisierung. Sie zeigte in einer kurzen Präsentation die Argumente für eine intensive Jugendarbeit und stellte die Vorteile eines Zusammenwirkens der einzelnen Fachgewerkschaften unter dem Dach des dbb bzw. SBB vor. Nur durch ein derart gemeinsames Agieren könne man sich Gehör verschaffen und auch die Politik erreichen. Gleichwohl sei es wichtig, sich in der jeweiligen Fachgewerkschaft zu engagieren und nah an den einzelnen Mitgliedern zu sein. Mit 150.000 Mitgliedern sei die Jugend des dbb „10 % der Mitglieder, aber 100 % der Zukunft". Darüber hinaus warb sie für das Onlinemagazin www.tacker-online.de und dessen Newsletter.
Anschließend ging es auf eine sehr informative Führung durch die Gedenkstätte Bautzner Straße, in welcher man sich heute auf beeindruckende Weise über Unrecht und Opfer des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR informieren kann.
Am Nachmittag stellte Alexander Konzack vom dbb-Vorsorgewerk die Vorteile der exlusiven Zusammenarbeit mit dem SBB und die aktuellen Angebote der dbb-Vorteilswelt vor.
Danach sprach die SBB-Landesvorsitzende Nannette Seidler ein Grußwort an die Delegierten. Sie rief zu einer intensiveren Zusammenarbeit unter dem Dach des SBB auf.
Es folgten der Tätigkeits- und Kassenbericht der kommissarischen Landesjugendleitung. Diese warb zugleich für den SBB-Newsletter sowie die Postkartenaktion „Haben wir ein Date?", mit welcher Ideen für gemeinsame Aktivitäten übermittelt werden können.
Im Anschluss wurde die Landesjugendleitung neu gewählt. Dies war erforderlich geworden, da im vergangenen Jahr sowohl der Vorsitzende als auch ein Stellvertreter der Landesjugendleitung zurückgetreten waren. Für den Vorsitz gab es keinen Kandidaten. Allerdings wurden drei neue Stellvertreter gewählt. Zukünftig werden neben Chris Leon Nemitz (vbba), welcher bereits seit 2019 Stellvertreter ist, die drei Neugewählten Natalie Pirl und Jasmin Al Attar (beide DSTG) sowie Johannes Seidler (GdS) die Arbeit in der Landesjugendleitung übernehmen. Sie sprachen sich für eine stärkere Zusammenarbeit, insbesondere bei der Gewinnung von Neumitgliedern, aus und benannten erste Ideen für gemeinsame Veranstaltungen. Zum Abschluss wurden verschiedene Anträge beraten sowie Themen und Aktionen festgelegt, welche in den kommenden Wochen und Monaten im Fokus der Landesjugendleitung stehen sollen.
Der nächste Landesjugendasusschuss ist im November 2020 geplant.
Anne Fritsch