Verband Sächsischer Rechtspfleger
 Verband Sächsischer Rechtspfleger - 30 Jahre VSR
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Bericht zur Landesvorstandssitzung des SBB vom 19.-20.03.2019 in Grimma

19. März 2019

Das Kloster Nimbschen an der Mulde war erneut Treffpunkt des Landesvorstandes zu seiner Frühjahrstagung, an welcher ich für unseren Verband teilnehmen durfte.

Anders als beim BDR werden die Berichte der Landesleitung, der Querschnittsvertretungen sowie der Grundsatz- und Fachkommissionen nicht nur ans Protokoll geheftet, sondern ausführlich und *live* vorgetragen, was die Chance für bereichernde Nachfragen und Diskussionen bietet.

Es gab sowohl Hoffnungsvolles als auch von ein paar Schwierigkeiten zu hören. So findet am 25. März 2019 das nächste Gespräch mit dem Finanzminister Dr. Haß (CDU) im Ministerium statt, wobei es hier nicht die Frage der zeit- und inhaltsgleichen Übernahme des Tarifergebnisses zu diskutieren gibt, sondern eher die Frage einer verfassungskonformen Umsetzung im Hinblick auf die unteren Besoldungsgruppen und das Abstandsgebot zwischen den Ämtern. Es besteht die begründete Hoffnung, dass die Übernahme auf uns Beamte noch bis zum Sommer eingetütet und in ein Änderungsgesetz zum SächsBesG gegossen werden kann.

Etwas unerfreulich war hingegen die Mitteilung, dass der erst im Oktober 2018 gewählte SBB-Jugend-Vorsitzende sein Amt niedergelegt hat und die Jugend derzeit nur kommissarisch von einem in Ausbildung befindlichen Kollegen geführt wird. Hier werden dringend engagierte Kollegen für die notwendigen Nachwahlen bei den Fachgewerkschaften gesucht.

Auch bei dieser Tagung erhielt das dbb-Vorsorgewerk wieder seinen Raum für die Vorstellung neuer Details und Entwicklungen, welche von Herrn Dr. Schrader und Herrn Seidler präsentiert wurden.

Aus den Kommissionen gab es ebenfalls Neues zu berichten. So wies bspw. Kollegin Siwonia (DSTG) auf die Verbesserungen im Beihilferecht bzgl. der Abrechnung von Physiotherapien hin und Kollege Maroldt (DVG) bat um stets rechtzeitige Einreichung von Rechtsschutzanträgen. Seine Anekdote dazu: ein Kollege rief ihn 1 Tage vor Ende der Klagefrist auf dem Handy an und bat um Unterstützung. Er befand sich gerade im Auto auf dem Weg in den Sommerurlaub und musste die Klage während der Fahrt diktieren.

Der SBB hat immer wieder frische Ideen zur Gewinnung neuer, vor allem junger Mitglieder. So läuft aktuell die Postkartenkampagne "Haben wir ein Date?" an, in welcher die Jugend selbst entscheiden kann, wann, wie und wo sie über die Verbandsarbeit informiert werden möchte.

Bei schönstem Frühlingswetter versammelten wir uns zum Abschluss noch vorm Eingang des Tagungshotels und blinzelten in die wärmende Sonne, bevor sich alle Teilnehmer wieder Richtung Heimat aufmachten.

Es bleibt spannend in der Gewerkschaftsarbeit und wir alle sind neugierig, auf welche Minister und Ansprechpartner wir nach dem 1. September 2019 treffen werden ...

Euer Vorsitzender
Lars Beyer                                                            

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