Verband Sächsischer Rechtspfleger
 Verband Sächsischer Rechtspfleger - 30 Jahre VSR
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Bezirksverein Leipzig

Bericht zum Warnstreik und zur Kundgebung in Leipzig am 12.02.2019 (Einkommensrunde 2019)

12. Februar 2019

Der Startschuss der dreitägigen Warnstreiks und Aktionen in Sachsen im Rahmen der Einkommensrunde 2019 für die Beschäftigten der Länder (TV-L) ist am 12.02.2019 in Leipzig gefallen.

Auch unser Verband hat unter Organisation des Bezirksvereins Leipzig Flagge gezeigt, sich den zahlreichen Kollegen der Mitgliedsgewerkschaften und -verbände angeschlossen und lautstark für die berechtigten Forderungen der Gewerkschaften und Verbände stark gemacht.

Hauptredner auf der Bühne ist Ulrich Silberbach, Vorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion, welcher einmal mehr betont, dass der öffentliche Dienst der Länder Wertschätzung und Perspektiven für die Zukunft braucht. Er untermauerte den Anspruch der Kollegen auf Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung und verwies auf den Bezahlungsabstand zum Bund: „Die Bedürfnisse der Beschäftigten der Länder sind keine anderen als die derjenigen in den Kommunen und beim Bund. Auch sie müssen Miete, Strom und Schulsachen für ihre Kinder bezahlen. Die Lücke zu schließen ist keine Frage des Wohlwollens, sondern eine Verpflichtung der Arbeitgeber.“

Worum geht es genau:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens 200 Euro,
  • Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro,
  • Erhöhung der Pflegetabelle zusätzlich um 300 Euro,
  • Wiederinkraftsetzung der Vorschrift zur Übernahme von Auszubildenden,
  • Zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Volumens auf den Beamtenbereich.

Insbesondere der letzte Punkt sollte klarmachen, dass sich auch die Beamten unter Nutzung ihrer Freizeit (Stichwort: Streikverbot) für die Sache einsetzen müssen.

 

Maik Janich

Einkommensrunde 2019 – Infos des dbb

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